Namensgeber dieser exklusiven Uhren ist der legendäre Bruder Paulus Almanus, Augustinerpater und Uhrmacher des späten 15. Jahrhunderts.
Sein „Almanus-Manuskript“ gehört zu den frühesten detaillierten Aufzeichnungen mechanischer Uhren.
So wurde beispielsweise die Erfindung der Spindelhemmung vor dem Auftauchen des Manuskripts in Augsburg auf das 16. Jahrhundert datiert.
Doch Almanus, im englischen Sprachraum auch „Paul the German“ genannt, verfasste seine Konstruktionszeichnungen und Beschreibungen
bereits in den Jahren 1475 bis ca. 1480.
Darunter finden sich auch Details über die damals noch unübliche Anzeige von Minuten auf dem Zifferblatt, erste Zeichnungen von
Rechenschlagwerken und die Verwendung von Federzügen.
Die Geschichte dieser ersten Zeitmesstechnik und -mechanik ist eng verbunden mit den größten und mächtigsten Auftraggebern der vergangenen
Epochen, den Päpsten.
Sie waren es, die überragende Künstler und Gelehrte wie Michelangelo, Leonardo
da Vinci, Galileo Galilei oder Bernini um sich versammelten und sie forderten
und förderten.
Über Almanus selbst ist nur bekannt, dass er sich im Heiligen Jahr 1475 von Augsburg nach Rom zu dem luxusliebenden Papst Sixtus dem IV. aufmachte und
dort zumindest bis zu dessen Tod 1484 in Rom blieb, um Uhren für die Bischöfe und evtl. den Papst selbst zu entwickeln, zu bauen und zu reparieren.
Vielen Uhrensammlern und Uhrenliebhabern auf der ganzen Welt ist Bruder Almanus insofern ein Vorbild, weil er kein professioneller Uhrmacher war, sondern
sich einfach für die Mechanik der Uhren begeisterte und sein Können durch ständiges Selbststudium zu bemerkenswerter Perfektion und Kreativität führte.
In Erinnerung an diesen geistlichen Pionier der Uhrmacherkunst wurde die Marke ALMANUS in Deutschland geschaffen.
In Anlehnung an den Weg des Paulus Almanus von Deutschland über die Schweiz nach Italien, vereinigen Almanus Uhren deutsche Kreativität, italienisches
Komponentendesign und Schweizer Spitzentechnik zu erlesenen mechanischen Zeitmessern mit Sammlerwert.